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Karate und Kobudo Lehrgang in Lauf
Am 28. und 29. November machten sich Clemens, Christian und Maxi auf nach Lauf bei Nürnberg um im Dojo Funakoshi von Jürgen Mayer am Karate und Kobudo Lehrgang teilzunehmen.
Als Trainer waren BT Rainer Seibert (Kobudo) und der saudiarabische Nationaltrainer Attila Celiktürk (Karate) geladen. Das Training war nach diesen beiden Kampfkünsten getrennt.
Hier trafen wir auch unsere Freunde aus Freising und Landshut wieder. Gleich am ersten Tag gab es einige Prüfungen in Karate und Kobudo. So wirbelte der Prüfling Andreas Poprawa seine Gegner förmlich durch die Halle. Wir dürfen ihm an dieser Stelle zu seinem 1. Dan in Hanbo - Jitsu gratulieren.
Natürlich zeigt Bundestrainer Rainer Seibert auch diesmal viele verschiedene Techniken. Unterstützt wurde er dabei von Dirk Lauterwasser, der ebenfalls als Hanbo-Trainer fungierte und Jürgen Mayer, der Tonfa-SV Techniken zeigte.
Höhepunkt des Sonntags war Matthias Dülp, der Interessierten ganz spontan eine Einfürung in Wurftechniken, Fallschule und Selbstverteidigung gab.
Besonders interessant waren hier die Möglichkeiten, einen Gegner kampfunfähig am Boden zu halten, ohne diesen zu verletzen. Da das Niveau der Schüler allerdings sehr hoch war, baute er den einen oder anderen Griff so weit aus, daß mancher froh über die geringe Bekanntheit dieser doch teilweise unmenschlichen Möglichkeiten war...
Kobudo Herbstlehrgang in Klatovy /Tschechei
Eine zwei Mann starke Abordnung unseres Dojos machte sich am 10. Oktober auf den Weg zum Kobudo Herbstlager in die Tschechei. Auf dem Weg dorthin sollten sie noch Verstärkung durch Kathi aus Freising bekommen.
Nach knapp drei Stunden Fahrt dort angekommen, wurden sie von Bundestrainer Rainer Seibert begrüßt. Danach hieß es kurz Betten beziehen und ab ins schicke Nobelrestaurant TEP, wo wir für erstaunlich wenig Geld füstlich speisten.
Am nächsten Tag begann, noch etwas verschlafen von der Disco, das Training. Für Kathi und Maxi war es das erste Mal, daß sie einen Hanbo in den Händen hielten, und dementsprechend hörte es sich auch an. Doch dank Rainer und Christian, der als Trainer fungieren "durfte", wurden die Techniken bald besser.
Christian machte noch am gleichen Tag seinen 4. Kyu (Orangegurt), Maxi und Kathi zogen am am nächsten Tag mit dem Gelbgurt (5. Kyu) nach. Alles in allem war es ein schönes Wochenende, nicht nur lehrreich, sondern auch lustig.
Sommerlager an der Ostsee
Zum siebten Mal veranstaltete das Dojo Jiyu aus Neumünster nun das Sommerlager in Neustadt an der Ostsee (Holstein). Und es war das zweite Mal, daß ein paar Karatekas aus Grünwald dort teilnahmen. Bereits letztes Jahr nahmen Maxi und Thomas schon einmal die knapp 1000 km lange Reise auf sich.
Dieses Jahr allerdings wurden die Beiden von Alex und Natascha unterstützt. Kein Wunder, denn das Programm versprach mehr als nur Prominenz: Ralf Brachmann (3. Dan), Wolf-Dieter Wichmann (6. Dan, der Kata - Experte), Geoff Thomtson (5. Dan Wado Ryu), Thomas Nitschmann (2. Dan), Pat McKay (3. Dan Shukokai, 5-facher Weltmeister Kumite) und Wolfgang Hagge (4. Dan). Michaël Milon mußte leider absagen. Es war also nicht nur Qualität geboten, auch Vielfältigkeit und natürlich jede Menge Spaß und Freizeit kamen nicht zu kurz!
Natürlich haben wir auch wieder viel geblödelt, wie dieses Foto beweist. Phillip Stockfleth, der schleswig-holsteinische Landesmeister im Kumite, zeigte uns in der eigentlich "trainingsfreien Zeit" einige Kniffe und Tricks und verriet uns einige seiner Taktiken.
Im reguläre Training bekamen wir unsere Tips dann von Größen wie Ralf Brachmann oder Pat McKay, der mit seinen fünf Weltmeistertiteln sogar im Guinnes Buch der Rekorde verewigt ist.
Vor allem diese Seite am Karate ist immer wieder faszinierend: Sportlern von Weltklasse kann jeder ganz nahe kommen. Starallüren oder Eitelkeit sind selten und so kommt man ganz schnell mit einem Weltmeister ins Gespräch.
Nach dem Training hieß es ab unter die Dusche und fertig machen für die Freizeit. Vor allem die Hygiene spielte eine große Rolle. Nicht nur werden beim Duschen Giftstoffe vom Körper abgewaschen, schließlich wollte man am Abend bei den Mädelz - respektive Jungs - einen guten Eindruck hinterlassen. Und des Nachts verbreitet sich schlechter Geruch rasch von Zelt zu Zelt, genauso wie "quiek" - Geräusche und die serbische Bohnensuppe. Aber das ist Insiderwissen...!
Abends war immer eine Menge los! Montag Abend die Begrüßungsparty, Mittwoch die Vorrunde zum Ostseepokal, Donnerstag dann die Endrunde und am Freitag haben wir schon wieder Abschied gefeiert. Viel zu verabschieden hatten wir auch, schließlich haben wir ja auch eine Menge Leute kennen gelernt.
Viele Grüße gehen an dieser Stelle vor allem an Phillip, Daniel, Pablo, Fernando, Christian und seine Schwester, den Punk, dessen Namen wir immer noch nicht kennen und natürlich an alle anderen, die ich auch diesmal wieder vergessen habe!
Ihr kommt doch hoffentlich 1999 wieder, oder?
1997
Aus sportlicher Sicht war das Jahr 1997 mit Abstand das bisher erfolgreichste Jahr in der 13-jährigen Geschichte der Grünwalder Karatekas!
Es begann bereits im Januar, als Hans Hoffmann (übrigens als einziger Vertreter aus dem Lande Bayern) endgültig in das Nationalteam für die Karateweltmeisterschaft im Juni in Mailand nominiert wurde. Für diese Weltmeisterschaft meldeten über 90 Nationen mit insgesamt ca. 1.500 Starter...
Sommerlager am Staffelsee
Am 21. Juni 1997 war es dann soweit: Wir fuhren in unser erstes Karate Ferienlager. Dazu hatten wir uns nach einigen Schwierigkeiten im Vorfeld für den Campingplatz "Aichalehof" in Uffing am Staffelsee entschieden. Dort hatten wir nicht nur direkten Zugang zum See, sondern auch einen wunderschönen Blick über das Werdenfelser Land, die Walchensee Berge und das Estergebirge.
Petrus war uns gut gesonnen, denn die Sonne brannte so auf uns herunter, daß wir uns sofort im See abkülen mußten.
Auch Sonja, unsere Jüngste, genoß die Sonne sehr. Aber irgend jemand hat am Abend nicht aufgegessen, denn am Sonntag kam es naß von oben her.
Erst einmal mußten wir uns stärken. Deshalb kochten wir gleich unsere berühmt - berüchtigte Reissuppe nach einem geheimen Rezept. Geheim deshalb, weil wir selber gar nicht mehr wissen, was wir alles reingekippt haben!
Dennoch war die Suppe so gut, dass sogar richtige Kämpfe um die Reste entbrannten!
Natürlich haben wir auch trainiert. Es war ein schönes Gefühl, mal wieder barfuß auf einer Wiese zu üben.
Viele Leute haben uns zugeschaut, sei es etwas schüchtern die verschreckten Campingplatzgäste, vorbeifahrende Radfahrer oder die Zwei mit dem Golf, die sogar den Rückwärtsgang gefunden haben um uns einige alberne Kommentare zuzurufen...
Langsam bekamen wir Hunger, und so ging es ans Grillen! Nur mit Mühe gelang es uns, die hungrige Bande wenigstens so lange vom Grill fernzuhalten, bis das Fleisch durch war. Aber das Ganze sieht ja auch wirklich lecker aus. Es gab nicht nur Fleisch, sondern auch Mais, Kartoffeln, Koblauchbaguette und ein paar Würst'l.
Der Tag war trotz all dem Spaß doch recht lang und hart, so dass der Grill recht schnell leer war.
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Neben dem regulären Training finden im TSV Grünwald auch zahlreiche andere zahlreiche Karateaktivitäten statt, beispielsweise Prüfungen, Lehrgangsfahrten oder gemeinsame Feiern.
Über uns
Dojo Chronik
Seit 7. Mai 1984 wird im TSV Grünwald e.V. Karate unterrichtet, zunächst als Gruppe in der Judoabteilung. 1998 wird dann die Kindergruppe gegründet, ein Jahr später ist Karate eine eigene Sparte der neu gegründeten Budoabteilung. 1994 wechselt die Kinder- und Jugendgruppe zum DKV/ BKB. Seit Januar 2012 ist Karate nach der Auflösung der Budoabteilung eine eigenständige Abteilung. Unsere derzeit ca. 90 Mitglieder sind im Deutschen Karate Verband e.V. organisiert.
Unsere Chronik gibt einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse unserer bewegten Geschichte.
Presseberichte
Zu unseren Veranstaltungen veröffentlichen wir regelmäßig auch Berichte in der Lokal- und Regionalpresse:
- Grünwalder Isar-Anzeiger
- Harlachinger Rundschau
- Münchner Merkur
Die hier veröffentlichten Berichte und Bilder sind die an die Presse weitergegebenen Versionen. Die Redaktionen bearbeiten diese nach Bedarf, so dass Abweichungen unvermeidlich sind. Das angegebene Datum bezieht sich, sofern nicht anders vermerkt, auf das Datum der Veranstaltung.