Bereits zum dritten Mal unternahmen nun Mitglieder unseres Vereins die knapp 1000 km lange Reise nach Neustadt in Holstein. Auch dieses Jahr konnten wir unsere bisherige Teilnehmerzahl wieder toppen. So fuhren wir diesmal zu sechst im Bus des TSV zum Lehrgang. Clemens kam einen Tag später mit der Bahn nach, da er noch einen Blasmusi - Termin wahrnehmen mußte.
An der Gogenkroghalle angekommen blieb auch nicht lange Zeit um sich von der Fahrt zu erholen, da wir zuerst die Meldeformalitäten erledigen und dann unsere Zelte aufschlagen mußten.

 

Auch dieses Jahr konnten wieder viele erstklassige Trainer für den Lehrgang gewonnen werden: Ralf Brachmann (3. Dan), Wolf - Dieter Wichmann (6. Dan, der Kata - Experte), Geoff Thomtson (5. Dan Wado Ryu), Simone Schreiner (3. Dan), Pat McKay (3. Dan Shukokai, 5-facher Weltmeister Kumite) und Wolfgang Hagge (4. Dan), sowie der deutsche Karate-Pionier Albrecht Pflüger.

 

Den Trainingsplan konnte man sich individell nach Interessen zusammenstellen. So kam es, das wir gegen Ende der Woche auch mal bei der U85 mittrainierten, da die Kräfte aufgrund des interessanten aber auch sehr anstrengenden Trainings immer mehr zur Neige gingen.
Das Angebot war sehr reichhaltig und wir konnten eine Menge Erfahrung und viel Neues mit nach Hause nehmen. Bei Wolf-Dieter Wichmann lernten wir das für den 3. Kyu wichtige Bunkai der "Heian Godan" und manch einer sogar die Schwarzgurt Kata "Gangaku". Simone Schreiner hingegen brachte uns neben viel Kata Hintergrundwissen vor allem die "Bassai Dai" bei. Lehrreich waren die Kumite Einheiten von Ralf Brachmann und Pat McKay genauso wie das Grundschultraining von Wolfgang Hagge. Selbstverteidigungstechniken waren Thema von Albrecht Pflüger, bei Geoff Thomtson hingegen kamen wir aus dem Schwitzen nicht mehr heraus, hatten aber denoch sehr viel Spass.

 

Wer ein echter Karateka ist, der muß natürlich auch richtig essen. Deshalb waren wir auch oft beim Einkaufen zu sehen.
Alles in allem war es wieder ein Super - Lehrgang, bei dem einfach alles stimmte. Leider kam das Ende wie schon die Jahre zuvor sehr früh, und der Abschied fiel uns schwer.
Im nächsten Jahr werden wir aber wieder dabei sein!