Zum siebten Mal veranstaltete das Dojo Jiyu aus Neumünster nun das Sommerlager in Neustadt an der Ostsee (Holstein). Und es war das zweite Mal, daß ein paar Karatekas aus Grünwald dort teilnahmen. Bereits letztes Jahr nahmen Maxi und Thomas schon einmal die knapp 1000 km lange Reise auf sich.
Dieses Jahr allerdings wurden die Beiden von Alex und Natascha unterstützt. Kein Wunder, denn das Programm versprach mehr als nur Prominenz: Ralf Brachmann (3. Dan), Wolf-Dieter Wichmann (6. Dan, der Kata - Experte), Geoff Thomtson (5. Dan Wado Ryu), Thomas Nitschmann (2. Dan), Pat McKay (3. Dan Shukokai, 5-facher Weltmeister Kumite) und Wolfgang Hagge (4. Dan). Michaël Milon mußte leider absagen. Es war also nicht nur Qualität geboten, auch Vielfältigkeit und natürlich jede Menge Spaß und Freizeit kamen nicht zu kurz!

 

Natürlich haben wir auch wieder viel geblödelt, wie dieses Foto beweist. Phillip Stockfleth, der schleswig-holsteinische Landesmeister im Kumite, zeigte uns in der eigentlich "trainingsfreien Zeit" einige Kniffe und Tricks und verriet uns einige seiner Taktiken.
Im reguläre Training bekamen wir unsere Tips dann von Größen wie Ralf Brachmann oder Pat McKay, der mit seinen fünf Weltmeistertiteln sogar im Guinnes Buch der Rekorde verewigt ist.
Vor allem diese Seite am Karate ist immer wieder faszinierend: Sportlern von Weltklasse kann jeder ganz nahe kommen. Starallüren oder Eitelkeit sind selten und so kommt man ganz schnell mit einem Weltmeister ins Gespräch.

 

Nach dem Training hieß es ab unter die Dusche und fertig machen für die Freizeit. Vor allem die Hygiene spielte eine große Rolle. Nicht nur werden beim Duschen Giftstoffe vom Körper abgewaschen, schließlich wollte man am Abend bei den Mädelz - respektive Jungs - einen guten Eindruck hinterlassen. Und des Nachts verbreitet sich schlechter Geruch rasch von Zelt zu Zelt, genauso wie "quiek" - Geräusche und die serbische Bohnensuppe. Aber das ist Insiderwissen...!

 

Abends war immer eine Menge los! Montag Abend die Begrüßungsparty, Mittwoch die Vorrunde zum Ostseepokal, Donnerstag dann die Endrunde und am Freitag haben wir schon wieder Abschied gefeiert. Viel zu verabschieden hatten wir auch, schließlich haben wir ja auch eine Menge Leute kennen gelernt.
Viele Grüße gehen an dieser Stelle vor allem an Phillip, Daniel, Pablo, Fernando, Christian und seine Schwester, den Punk, dessen Namen wir immer noch nicht kennen und natürlich an alle anderen, die ich auch diesmal wieder vergessen habe!
Ihr kommt doch hoffentlich 1999 wieder, oder?